Wie wir arbeiten

 

                                       

Natur erleben mit allen Sinnen“

Unsere Kita hat einen wunderschönen naturbelassenen Garten und ist umgeben von Grünflächen und Wald, deshalb steht bei uns die Natur im Mittelpunkt. Wir nutzen die natürliche Umgebung, um den Kindern ein Bewusstsein für die Schönheit und Wichtigkeit der Natur zu vermitteln. Durch Erkundungsspaziergänge, Gartenarbeit und Wald- und Wiesentage lernen die Kinder, die Umwelt zu schätzen und zu schützen. Natur ist ein elementares Grundbedürfnis. 

Die Natur ist unsere Lebensgrundlage. In Zeiten von Klimawandel ist eine tiefe emotionale Beziehung zur Natur Voraussetzung für einen achtsamen Umgang. Was wir lieben, wollen wir auch erhalten. Diesen Samen der Achtsamkeit und Nachhaltigkeit wollen wir in der nachwachsenden Generation pflanzen.

Kinder, die täglich und bei (fast) jedem Wetter draußen sind, erleben den Rhythmus der Natur, das Werden und das Vergehen, die Jahreszeiten im Wechsel. So machen die Kinder mit all ihren Sinnen direkte Erfahrungen z.B. wie riecht die warme Sommererde nach einem Regenguss, wann verfärben sich die Blätter, wann wird das Wasser zu Eis, oder wie verhalten sich die Tiere im Kreislauf der Jahreszeiten?

Der Aufenthalt im Freien stärkt das Immunsystem der Kinder. Voraussetzung ist natürlich immer die richtige Kleidung, die wettergerecht und belastbar sein sollte. Die Kinder sind in der Natur ständig in Bewegung, dadurch wird auch Kraft und Ausdauer trainiert.

Eines ist sicher: Die Kinder lieben den Aufenthalt in der Natur. Sie bietet den Kindern reichhaltige Möglichkeit für ihr Spiel, ihre motorische Entwicklung, ihre Phantasie und ihre soziale Entwicklung und können dadurch gestärkt ins weitere Leben entlassen werden.

 

 

So arbeiten wir:

Unsere pädagogische Grundlage ist der Lebensweltorientierte Ansatz, das heißt, die jeweilige Situation und die Lebenswelt des Kindes wird in der pädagogischen Arbeit mit berücksichtigt und ist für das pädagogische Handeln maßgeblich.

Diesem Ansatz liegt die Fragestellung zu Grunde, welche Voraussetzungen Kinder benötigen, um ihr Leben selbstbewusst, autonom und motiviert führen zu können. Es berücksichtigt, welche Erfahrungs- und Handlungsräume für die Kinder notwendig sind, um sich zu einem selbständigen, kritikfähigen, sozialen und "starken" Menschen zu entwickeln.

 

 

 

Unsere Eingewöhnung in der Krippe:

 

1.Grundphase: Die offizielle Eingewöhnung beginnt mit einer 3-tägigen Grundphase.

 Hier begleitet eine Bezugsperson das Kind täglich 1,5 Stunden in der Gruppe.

Idealerweise begleitet eine feste Bezugsperson die ganze Eingewöhnungszeit. Ein Wechsel der Personen ist aus unseren Erfahrungen eher kontraproduktiv.

Das Kind kann am Gruppengeschehen teilnehmen, sich allein beschäftigen oder nur beobachten. Es soll zu nichts gedrängt werden. Alles ist in Ordnung.

Die Erzieherinnen versuchen in dieser Zeit, vorsichtig Kontakt mit dem Kind aufzunehmen. Auch wenn das Kind nicht weint, bedeutet dies nicht, dass es schon ohne Elternteil auskommt.

 

 

2. Trennungsphase:  Am 4.ten Tag, (nie ein Montag) nachdem Sie als Bezugsperson                      ca. 1 Stunde und 15 Minuten wieder als ‚sicherer Hafen‘ in der Gruppe waren, erfolgt der erste Trennungsversuch. Sie verabschieden sich kurz und sicher von Ihrem Kind, verlassen den Raum und bleiben in Türnähe.

- Wenn Ihr Kind ruhig, ansprechbar und weiterhin interessiert am Gruppengeschehen ist, bleiben Sie bis zu 15 Minuten vor der Tür und kommen dann wieder rein.

- Wenn ihr Kind weint, sich aber rasch und dauerhaft von den Erzieherinnen beruhigen lässt, bleiben sie bitte noch vor der Tür.

- Wenn sich Ihr Kind nicht trösten lässt, holen wir Sie wieder herein. (max.5 Min) In diesem Fall bleiben Sie weiterhin als ‚sicherer Hafen‘ anwesend und mit dem weiteren Trennungsversuch wird noch 2 Tage gewartet.     

-Wichtig ist, dass WIR Sie immer reinholen und dass Sie sich IMMER von Ihrem Kind kurz verabschieden.

 

 

3. Stabilisierungsphase: Die Trennungsphase wird von Tag zu Tag verlängert, die Trennungen finden in der Regel immer am Ende der 1,5 Stunden statt.  Die Trennungen werden ca. 15 minutenweise verlängert. Dies kommt immer individuell auf Ihr Kind an, wie es Ihm geht und wie es sich verhält. Dies bedeutet, dass Sie mindestens 2 Wochen am Gruppenalltag teilnehmen.

 

 

4. Schlussphase: Wenn Ihr Kind es schon 1,5  Stunden allein in der Gruppe schafft, können Sie in der Regel nach der Verabschiedung das Haus verlassen, bleiben aber telefonisch erreichbar.

(Sie sollten in max. 10 Minuten da sein können)

Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn das Kind die Erzieherin als ‚sicheren Hafen‘ akzeptiert, sich von ihr trösten lässt und am Krippenalltag teilnimmt. Die Dauer der Eingewöhnung wird vom Kind bestimmt. In der Regel 3-6 Wochen.